Cloustonwier of Foslie (Laminaria hyperborea)

DE: Palmtang EN: Cuvie DK: Palmetang
Korte beschrijving hier en daar, veel voorkomend
Deelinformatie Rhizoid (soort wortel) van kelp
Vondstfrequentie nog geen vondsten van deze soort , Verspreidingskaart
Verspreiding
Europa, Spanien bis Nordnorwegen und Island, Helgoland und Kattegat inheems
Status
heimisch Der Palmtang wurde erstmals von J.E. Gunnerus 1766 beschrieben und als Laminaria hyperborea 1884 von M. Foslie in „Über die Laminarien Norwegens“. Anfang des 20. Jahrhunderts wird, bei Beschreibungen des dreiteiligen Laminariengürtels um Helgoland, L. hyperborea immer wieder erwähnt, es finden sich aber kaum genaue Angaben über Standorte und Ausbreitung, da im frühen 20. Jahrhundert noch keine Tauchuntersuchungen möglich waren.
Grootte en Leeftijd
Ausgewachsene Exemplare: 11 - 20 Jahre alt, 2- 4 m lang; Jugendstadium: Zoosporen > 5µm Der Stiel ist im Flachwasser 10 - 20 cm, in der Tiefe bis zu 1,5 (selten 2) m lang. Das Blatt kann ebenfalls bis zu 1,5 m Länge erreichen und wird 50 bis 70 cm breit. Die Zoosporen von Laminaria hyperborea sind meist größer als 5µm. Palmtang kann bis zu 20 Jahre alt werden.
Uiterlijk
Handförmig, Stiel dick, über 40 cm Der stattliche, olivgrüne bis dunkelbraune Palmtang ist ein mehrjähriger Tang mit palmenähnlichem Habitus. Das kräftige, krallenähnliche Haftorgan (Rhizoid), mit dem er sich an Felsen festheftet, mündet in einen langen, wenig biegsamen Stiel (Cauloid) mit rauer, runzeliger Oberfläche. Im Flachwasser wird er 10 - 20 cm, in der Tiefe bis zu 1,5 (selten 2) m lang. Der Querschnitt eines Laminarienstammes zeigt in der Mitte ein Mark, welches umgeben ist von gleichartigem Gewebe, das oft Ringzonen erkennen lässt, die wohl Jahresringen entsprechen. Danach schließen sich Schleimbehälter an, die von einer Rindenschicht bedeckt werden. Am Ende dieses Stieles sitzt ein breites, derbes, zerschlitztes Blatt (Phylloid), welches bis zu 1,5 m Länge erreichen kann. Es wird vom Seegang in lange, lederartige Bänder zerteilt und ist gekennzeichnet durch seinen herzförmigen Blattansatz. Durch die schleimige Oberfläche ist der Palmtang gegen Austrocknung geschützt.
Voedsel
der Palmtang betreibt Photosynthese Der Palmtang betreibt eine Sonderform der Photosynthese , wodurch er sogar bei Dunkelheit Kohlenstoffdioxid binden kann. Dies verschafft ihm einen Wachstumsvorsprung vor allen anderen Algen in der Nordsee.
Vijanden
Seeigel, Schnecken Hauptfressfeinde des Palmtangs sind Schnecken (Gastropoden) und Seeigel, sie können ganze Braunalgenbestände dezimieren. In vielen Gebieten der Gezeitenzone (Eulitoral) konkurriert der Palmtang mit Filtrieren (Miesmuscheln) um geeignete Siedlungsbereiche. Durch physische und andere Störungen können vieljährige Algen zudem der Konkurrenz mit schnellwüchsigen Grün- oder Rotalgen unterliegen. Laminaria hyperborea kann sich dann nur ansiedeln, wenn die schnellwüchsigen Algen durch Weidegänger (z.B.: Schnecken) reduziert und die Filtrierer durch Räuber (Krebse, Seesterne, Gastropoden) niedrig gehalten werden. In der ständig vom Wasser bedeckten Zone (Sublitoral), unterhalb der Niedrigwasserlinie, entwickeln sich die Pflanzen- und Tiergemeinschaften nach einer Störung meistens in ähnlicher Weise und erreichen ähnliche Endstadiem wie zuvor. Vor Helgoland sind die dort vorkommenden drei Laminaria-Arten (L. hyperborea, L. saccharina, L. digitata) massiv von Endophyten und teilweise von Pilzen befallen, was inzwischen schädigende Ausmaße annimmt.
Jaarcyclus
der Palmtang bildet jährlich ein neues Blatt aus und wirft das Alte ab Das vorhandene Blatt stellt die Zuwachsleistung eines Frühjahres dar. Es wird jährlich erneuert. Bereits im November wächst neben dem Alten ein neues Blatt, erst im Frühling oder Frühsommer wirft der Tang das alte Blatt ab. Der Palmentang kann pro Tag bis zu 0,94 cm wachsen. Das Pflanzenwachstum findet von November bis Juni statt und stoppt im Sommer.
Gebruik
Lebensmittelchemie, Pharmazie Wegen des hohen Schleimstoff- und Jodgehaltes spielen Palmtange weltweit eine große Rolle in der Lebensmittelchemie und der Pharmazie. In vielen Speisen stecken Alginate aus Tang, als geschmacksneutrale Geliermittel & Emulgatoren, besser bekannt unter ihrem Pseudonym E400 bis E405. In Japan werden jährlich 600.000 t des Palmtanges „Kombu“ verspeist, er macht ballaststoffarmen Reis bekömmlicher. Früher wurde Palmtang außerdem als Dünger verwendet, und seine Asche diente der Seifen- und Glasherstellung. 1863 fanden Laminarienstiele zur Herstellung von Quellstiften Eingang in die chirurgische Praxis. In der Gynäkologie wurden sie zur Erweiterung des Gebärmutterhalses verwendet, auch bei der Erweiterung enger Wundkanäle konnten sie eingesetzt werden. 1872 wurden sie in das deutsche Arzneibuch aufgenommen, in dem sie zur Zeit allerdings nicht enthalten sind. Auch heute wird das Pulver der Alge noch Tabletten zugesetzt, die in Wasser schnell zerfallen sollen. Der Schleimstoff Algin kann bis zu 30% der Lufttrockensubstanz ausmachen, außerdem enthält der Palmtang: Laminarin, ein dextrinähnliches Polysaccharid; Mannit, Zellulose, in der Asche finden sich neben Brom auch 2-3% Jod. Pro Jahr werden 1 Million t Braunalgen geerntet.
gerelateerde soorten Dem Palmtang sehr ähnlich und leicht zu verwechseln (!) ist der Fingertang (Laminaria digitata), ebenfalls im Helgoländer Felswatt vorkommend. Allerdings ist sein Stiel kürzer, glatt und oval, als bei L. hyperborea und er besitzt außerdem keine herzförmige Blattbasis. Auch der Zuckertang (Saccharina latissima) gehört zur Familie der Laminariaceae, ist aber leicht von den beiden anderen Arten zu unterscheiden. Sein Blatt ist schmal und langgezogen und nicht in einzelne Bänder zerteilt, es wird nur 30 cm breit, kann aber Längen von bis zu 4 m erreichen.
Bronnen http://www.marlin.ac.uk/biotic/browse.php?sp=4192 Dr. Inka Bartsch, Dr. Ralph Kuhlenkamp (Dezember 2004): WRRL-Klassifizierungssystem WK Helgoland: Historisches Leitbild der Makrophytenvegetation Helgolands http://www.algaebase.org/search/species/detail/?species_id=27&sk=0&from=results
Foto van deze soort:
Cloustonwier of Foslie

Fotoinformatie: Cloustonwier of Foslie

Auteurs Rainer Borcherding
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