Binsenquecke (Elymus farctus)

EN: Sand couch NL: Biestarwegras DK: Strand-kvik
Kurzbeschreibung Allererstes Gras am Sandstrand
Fundhäufigkeit noch keine Funde dieser Art , Verbreitungskarte
Verbreitung
Europa, Schwarzes Meer bis Färøer, Wattenmeer und Ostsee An allen Küsten Europas vom Mittelmeer bis nach Finnland und Mittelnorwegen sehr verbreitet. Außerdem vielerorts am Mittel-, und Schwarzen Meer sowie ganz vereinzelt im Binnenland. An der Wattenmeerküste, am Kattegat und der westlichen Ostseeküste überall vorhanden. Verschleppte Vorkommen an der Westküste der USA, in Südaustralien und in Neuseland.
Status
heimisch
Hätten Sie gedacht, dass...
... die wissenschaftliche Namensgebung bei den Quecken so verworren ist, dass diese Art außer als Agropyron junceiforme auch als Elymus farctus und Agriopyrum junceum bezeichnet wird/wurde?
  • ... die Binsenquecke nur wenige Salzionen aus dem Boden aufnimmt (K+,Cl-) und stattdessen ihre osmotische Saugkraft in den Zellen durch gelösten Zucker erzeugt?
  • ... sie trotz ihrer Salztoleranz nur dort gedeiht, wo Regenwasser im Sommer das Salz im Boden auf höchstens 20 Promille verdünnt?
  • ... die Binsequecke sich mit der in Salzwiesen häufigen Strandquecke kreuzt, was einen schwer erkennbaren Bastard ergibt? Reinrassige Binsenquecken haben feine Haare auf der Blattoberseite.
  • ... die Mühsal des Lebens auf dem windgepeitschten Strand dadurch entschädigt wird, dass es praktisch keine Insekten gibt, die an der Binsenquecke knabbern?
Steckbriefbild:
Binsenquecke

Bildinformationen: Binsenquecke

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Hätten Sie gedacht, dass....
... der Name der Binsenquecke wenig glücklich gewählt ist, da allenfalls die blütenlosen Exemplare eine gewisse Ähnlichkeit mit Binsen zeigen?