Strandquecke (Elymus pycnanthus)

EN: Sea couch NL: Bal van zeekweek DK: Stiv-kvik
Kurzbeschreibung Graugrünblättriges Ährengras der oberen Salzwiesen
Teilsteckbriefe Seeball Strandquecke
Fundhäufigkeit noch keine Funde dieser Art , Verbreitungskarte
Verbreitung
Weltweit, Mittelmeer bis Dänemark, Wattenmeer und westliche Ostsee Verbreitungsschwerpunkt im warm-gemäßigten Europa von Griechenland bis Süddänemark. Außerdem eingeschleppt an einigen Küsten Nordameriaks, Südaustraliens und Neuseelands. An den Wattenmeerküsten besonders im Süden, an der Ostsee nur ganz im Westen.
Status
heimisch
Hätten Sie gedacht, dass...
... junge Quecken hoch wirksame Hemmstoffe in den Boden abgeben, die das Wachstum anderer Pflanzen bremsen?
  • ... Queckenwurzel ein Heilmittel ist? Sie schmeckt leicht süßlich und enthält Schleime, die in Hustentees Verwendung finden. Außerdem wirkt sie harntreibend und blutreinigend.
  • ... vielleicht schon die Griechen, auf jeden Fall aber mittelalterliche Ärzte die Queckenwurzel nutzten?
  • ... die Queckenwurzel zwar keine Stärke enthält, aber viele andere Kohlenhydrate, so dass sie in Notzeiten als Mehlersatz verwendet und auch als Ersatzkaffee geröstet wurde?
  • ... nicht nur Gärtner, sondern auch Botaniker sich vor Quecken gruseln? Strand-, Acker- und Binsenquecke bilden an der Küste viele Kreuzungs- und Mischformen, die kaum zu unterscheiden sind und ein Wirrwarr wissenschaftlicher Namen tragen.
Steckbriefbild:
Strandquecke

Bildinformationen: Strandquecke

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Hätten Sie gedacht, dass....
... die Übersetzung des wissenschaftlichen Namens der Strandquecke „stechender Ackerweizen“ heißt? „Acker“ wegen der verwandten Ackerquecke, „Weizen“ wegen der Ährenform, und „stechend“ wegen der oft gerollten, etwas stachelartigen Blätter.