Gänsefingerkraut (Potentilla anserina)

EN: Silverweed NL: Zilverschoon DK: Gåse-potentil
Kurzbeschreibung Kriechendes Fiederblatt mit gelben Blüten
Fundhäufigkeit 2 Fundmeldungen , Verbreitungskarte
Verbreitung
Weltweit, Spanien bis Island, Nord- und Ostseeküste Flächendeckend in Zentraleuropa, nordwärts bis Island und Nordkap, südwärts bis Zentralspanien und Balearen. Durch Zentralasien bis China und Japan, außerdem sehr verbreitet in Nordamerika. In Südamerika und Australien ebenfalls eingeschleppt. An Nord- und Ostsee überall flächendeckend verbreitet, nordwärts nur leicht ausdünnend.
Status
heimisch
Hätten Sie gedacht, dass...
... Hausgänse am Dorfteich das Gänsefimgerkraut sehr gerne fressen, während Ringelgänse es auf den Salzwiesen zumeist verschmähen?
  • ... die Fingerkräuter nach ihrer oft fünffingrigen Blattform benannt sind, die dem Gänsefingerkraut aber fehlt, da es so eine lange Blattmittelrippe hat?
  • ...die Fingerkräuter so nah mit den Erdbeeren verwandt sind, dass sie eigentlich dieser Gattung einverleibt werden müssten, was aber kein Botaniker will, weil dann weltweit 300 Fingerkräuter einen neuen Namen bekommen müssten?
  • ... das Gänsefingerkraut neben Gerbstoffenen wohl einen krampfösenden Wirkstoff enthält, der die glatte Muskulatur entspannt und so gegen Asthma, Menstruationsbeschwerden & Darmkrämpfe hilft?
  • ... man junge grüne Teile der Pflanze als würziges Gemüse oder Salat verwenden kann, während die stärkereichen Wurzelknollen als Mehl verwendet oder wie Kartoffeln gegessen werden können?
Steckbriefbild:
Gänsefingerkraut

Bildinformationen: Gänsefingerkraut

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Weitere Bilder
Hätten Sie gedacht, dass....
... der wissenschaftliche Name übersetzt in etwa „Mächtige bei den Gänsen“ heißt, weil das Kraut über Jahrhunderte als Heilpflanze beliebt war?