Strand-Mastkraut (Sagina maritima)

EN: Sea pearlwort NL: Zeevetmuur DK: Strand-firling
Kurzbeschreibung Magere Winzigpflanze mit dunklen Stängeln
Fundhäufigkeit noch keine Funde dieser Art , Verbreitungskarte
Verbreitung
Europa und Australien, Mittelmeer bis Mittelnorwegen Europas Küsten von den Kanaren und Griechenland bis Südfinnland und Mittelnorwegen. In Südaustralien vielerorts eingeschleppt. In Westeuropa stellenweise im Binnenland, an den Küsten von Nord- und südlicher Ostsee recht flächendeckend vorhanden.
Status
heimisch
Hätten Sie gedacht, dass...
... der Artname nodosa = knotig sich auf die kugeligen Kurztriebe in den Blattachseln bezieht?
  • ... diese Blattachselknospen im Herbst abfallen, um sich im nächsten Frühjahr als Ableger zu neuen Pflanzen zu entwickeln?
  • ... die Art genetisch recht variabel ist und mal 20, mal 44 und mal 56 Chromosomen hat?
  • ... die Blüten sich zwar alle Mühe geben, Insekten anzulocken, die Samen aber oft doch durch Selbstbestäubung befruchtet werden, wie man durch Genanalysen herausfand?
  • ... Mastkräuter zur Familie der Nelken gehören, auch wenn sie etwas bescheidener ausfallen als ihre Verwandten aus dem Blumenladen?
  • ... an der Küste mindestens drei weitere Mastkräuter wachsen, nämlich das Strand-, das Niederliegende und - selten - das Pfriemen-Mastkraut, die alle noch kleiner und unscheinbarer sind?
Steckbriefbild:
Strand-Mastkraut

Bildinformationen: Strand-Mastkraut

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Hätten Sie gedacht, dass....
... der wissenschaftliche Gattungsname dieses zierlichen Pflänzchen tatsächlich „Mast(futter)“ bedeutet, was wohl vor 200 Jahren ein Scherz des namensgebenden Botanikers war?