Erdbeerklee (Trifolium fragiferum)

EN: Strawberry clover NL: Aardbeiklaver DK: Jordbær-kløver
Kurzbeschreibung Klee mit Himbeerköpfchen
Teilsteckbriefe Weißklee
Fundhäufigkeit 2 Fundmeldungen , Verbreitungskarte
Verbreitung
Weltweit, Kanaren bis Finnland, Nord- und Ostseeküste Eurasische Art mit Vorkommen von Westeuropa durch Vorder- und Zentralasien bis Japan. Vielerorts eingeschleppt in Nordamerika, Australien und Neuseeland, kleinere Vorkommen in Südamerika und Südafrika. An der Nordseeküste und auch im Binnenland weit verbreitet, desgleichen im Kattegat und der südlichen Ostsee. Nach Norden bald abnehmend, an der Westküste Norwegens fast fehlend.
Status
heimisch
Hätten Sie gedacht, dass...
... der niederländische Botaniker Clusius schon im Jahr 1611 den Klee nach der Erdbeere benannte?
  • ... die Blüten wie auch bei anderen Kleesorten viel Nektar produzieren und vor allem von Hummeln bestäubt werden?
  • ... die jeweils drei Teilblättchen sich abends vor dem „Schlafengehen“ und bei Regen zusammenfalten, um sich bei Sonne wieder auszubreiten?
  • ... der Erdbeerklee wie seine Verwandten Stickstoff aus der Luft binden kann, dadurch sehr eiweißreich ist und ein gutes Viehfutter abgibt?
  • ... die Art an gut gesalzenen Autobahnen im Gras der Fahrbahnränder auftreten kann?
  • ... von den Binnenlandwuchsorten des Erdbeerklees in der Alt-BRD etwa die Hälfte durch Intensivierung der Landwirtschaft erloschen ist, während die Art in der Ex-DDR noch relativ gut verbreitet ist?
  • ...in Salzwiesen des Mittelmeeres der ähnliche Persische Klee die Stelle des Erdbeerklees einnimmt?
Steckbriefbild:
Erdbeerklee

Bildinformationen: Erdbeerklee

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
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Lizenz cc-by-sa 3.0
Weitere Bilder
Hätten Sie gedacht, dass....
... der wissenschaftliche Name übersetzt „erdbeertragendes Dreiblatt“ bedeutet, obwohl die Fruchtstände eigentlich eher wie Himbeeren aussehen?