Stranddreizack (Triglochin maritimum)

EN: Sea arrowgrass NL: Schorrenzoutgras DK: Strand-trehage
Kurzbeschreibung Schnittlauchblatt mit reichblütiger Rispe
Fundhäufigkeit noch keine Funde dieser Art , Verbreitungskarte
Verbreitung
Weltweit, Spanien bis Island, Nord- und Ostseeküste Nordatlantische Küstenpflanze mit Vorkommen von Nordspanien bis Finnland und Island sowie großflächig in Nordamerika. Außerdem in Zentralasien und Japan. Entlang der gesamten Nord- und Ostseeküste vorhanden bis weit in den Bottnischen Meerbusen hinein, außerdem am Weißen Meer.
Status
heimisch
Hätten Sie gedacht, dass...
... die sechsteiligen Früchte des Stranddreizacks ihm auch den Namen Sechszack gebracht haben?
  • ... die Art am besten auf salzfreien Böden keimt, sich dort aber meist nicht dauerhaft halten kann?
  • ... Stranddreizack vereinzelt auch auf Moorwiesen im Binnenland vorkommt, wo er jedoch durch Entwässerung sehr selten geworden ist?
  • ... der Stranddreizack Lebensraum von 16 Insektenarten ist, die vor allem die Blüten besiedeln?
  • ... die Asche des Dreizacks viel Soda (NaCO3) enthält, weshalb die Pflanze früher ebenso wie Queller und Strandsode bei der Glasherstellung zur Schmelzpunkterniedrigung verwendet wurde?
  • ... die gerösteten Früchtchen von Indianern Nordamerikas als Nahrungsmittel verwendet wurden?
  • ... die Blätter in Ostfriesland unter dem Namen Röhrkohl als Frühjahrsgemüse genutzt wurden? Der Chlorgeschmack verschwindet beim Kochen.
Steckbriefbild:
Stranddreizack

Bildinformationen: Stranddreizack

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Hätten Sie gedacht, dass....
... der Name Triglochin (griech.) übersetzt „Dreispitz“ bedeutet, was sich aber auf die Früchte des verwandten Sumpfdreizacks bezieht, die in der Tat wie die Zacken von Neptuns Dreizack aussehen?